Schloss Neersen

Bildurheber: Kurt Zich

Das Schloss Neersen war bei seiner Erbauung noch eine Wasserburg. Sie lag unmittelbar an der Niers, die den Burggraben speiste und bis zu ihrer Begradigung im Jahr 1930 direkt an der Burg bzw. dem späteren Schloss vorbei führte.

Unter Adrian Wilhelm von Virmond wurde die mittelalterliche Wasserburg 1661 bis 1669 mit rund zwei Millionen Ziegelsteinen in ein dreiflügeliges, barockes Schloss mit vier Ecktürmen umgebaut.

1970 wurde Schloss Neersen von der neu gegründeten Stadt Willich gekauft. Um das Schloss als Rathaus zu nutzen, wurde es renoviert und ausgebaut.

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Im Rahmen der Euroga 2002 wurden die Außenanlagen nach Vorbildern des 18. Jahrhunderts wiederhergestellt.

Alljährlicher Höhepunkt sind die Neersener Schlossfestspiele, die seit 1984 im Schlossinnenhof unter freiem Himmel stattfinden.

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Im Schlosspark sind zahlreiche Kunstwerke zu sehen, unter anderem eine Blauschafherde des Kölner Aktionskünstlers Rainer Bonk.