In Heistern auf der Hamicher Strasse steht das "Örjelchen". Es ist ein kleines Wohnhaus aus dem frühen 19.Jahrhundert. Das zweigeschossige, einraumtiefe Traufhaus aus Bruchstein ist als Baudenkmal ausgewiesen. Am linken Hausteil hat es einen weit vorgekragter Fachwerk-Überbau mit kleinen Fensteröffnungen. Diese besondere Bauform nennt der Volksmund "Örjelchen".
Ob das Holzkreuz schon immer an dieser Stelle vor der Hauswand gestanden hat ist unklar. Doch schon 1903 schreibt Pfarrer Reidt in seiner "Umschau zu Wenau" über das Dorf Heistern: "Inmitten desselben steht ein älteres, hölzernes Kreuz mit Christuskörper behangen". Das Haus ist heute noch bewohnt und es wurde mit neueren Anbauten versehen.