1495/96 zur Wasserversorgung in Holz erbaut, erfolgte 1558 auf Grund der Baufälligkeit die Neuerrichtung als siebengeschossiger Steinbau. Danach diente das Gebäude neben der Wasserversorgung auch der Stadtverteidigung. 1798 wurden die Holzrohre durch Gusseisenrohre ersetzt und um 1920 eine Turbine eingebaut. 1965 erfolgte die Stillegung und nach Restaurierung 1983/84 dient es heute als Technisches Museum.
Um die alte Wasserkunst ragt sich die Sage das bei der Einweihung erkannt wurde, dass die Leitungen am Fleischmarkt kein Wasser führten. So floh der Konstrukteur vor dem Zorn des Stadtrates zum Drohmberg. Auf diesen hatte er im Traum eine Erscheinung und machte sich aufgrund dessen zur Stadt zurück. Sein Traum - ein Frosch sitz in den Leitungen - bewahrheitete sich und das Wasser konnte endlich ungehindert fließen.
Eine weitere Version der Legende besagt es handele sich bei dem Tier um eine Ratte. Der Wahrheitswert von der Sage um die Wasserkunst ist bis heute nicht bestätigt.