Der Tagebau Garzweiler ist ein Braunkohle-Tagebau der RWE Power im nördlichen Rheinischen Braunkohlerevier. Das Abbaugebiet liegt zwischen den Städten Bedburg, Grevenbroich, Jüchen, Erkelenz und Mönchengladbach in NRW.
Der Großtagebau Garzweiler (später Garzweiler I genannt) entstand im Jahre 1983 durch den Zusammenschluss der Abbaufelder Frimmersdorf-Süd sowie Frimmersdorf-West.
Zur Sicherung der Energieversorgung wurde Anfang 2006 der Tagebau in westlicher Richtung nahtlos in das 48 Quadratkilometer große Anschlussfeld Garzweiler II fortgeführt. Dort lagern 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle, bis 2045 sollen diese abgebaut werden und rund 40% der rheinischen Braunkohlenförderung ausmachen.
Im Zuge des Übergangs in das Anschlussfeld Garzweiler II wurde unweit des Autobahndreiecks Jackerath und damit im Südwesten des Abbaufeldes einen neuen Bandsammelpunkt errichtet. Diese neue Anlagen ist das Drehkreuz für die Massentransporte innerhalb des Tagebaus und der Angelpunkt für die weitere Entwicklung: Der Tagebau wird in einem großen Flügel nach Westen aufgeschwenkt.