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Stephansdom Wien

Der Wiener Stephansdom ist die Mutterkirche der Erzdiözese Wien und der Sitz des Erzbischofs von Wien, Kardinal Christoph Schönborn, OP. Die Kirche hat eine gotische Form und steht im Herzen von Wien - am Stephansplatz. Der Dom wurde von Rudolf IV. initiiert und steht auf den Ruinen von zwei früheren Kirchen, wobei die erste eine Pfarrkirche des Jahres 1147 war. Als das wichtigste religiöse Gebäude in der Hauptstadt in Österreich, ist die Kathedrale Zeuge vieler wichtiger Ereignisse in der Geschichte dieser Nation und ist mit seinem bunten Ziegeldach, zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt geboren.

Bildurheber: Tod Rees

Gegründet wurde der Stephansdom im Jahre 1137 nach dem Vertrag von Mautern. Die teilweise romanische gebaute Kirche wurde feierlich im Jahre 1147 nach St. Stephan benannt in Anwesenheit von Conrad III aus Deutschland, Bischof Otto von Freising, und den anderen deutschen Adligen, die zu der Zeit im Begriff waren, ihren zweite Kreuzzug zu beginnen.

Bildurheber: Tod Rees

Während des Zweiten Weltkrieges wurde St. Stephen's Kathedrale von vorsätzlicher Zerstörung von deutschen Truppen gerettet. Am 12. April 1945 jedoch kam es zu Brände von Geschäften in der Nähe des Doms. Ursache waren zivile Plünderer aus russischen Truppen, welche zu der Zeit in der Stadt Wien waren. Diese Brände beschädigten das Dach der Kathedrale schwer und verursachte einen Zusammenbruch. Dank eines errichteten Schutzes waren die Schäden nur minimal. Die wertvollsten Kunstwerke konnte gerettet werden. Der im Jahr 1487 geschnitzte Chorstand konnte leider nicht gerettet werden. Der Wiederaufbau des Doms begann sofort. Die begrenzte Wiedereröffnung fand am 12. Dezember 1948 statt und eine vollständige Wiedereröffnung gab es am 23. April 1952.

Als Wahrzeichen Wiens erscheint der Stephansdom in den Medien wie Filme, Video-Spiele und Fernsehshows. Dazu gehört unter anderem der bekannte Film "Der dritte Mann". Die Kathedrale ist auch auf den österreichischen 10-Cent-Münzen abgebildet sowie auf der Verpackung der Mannerschnitten Waffeln, die bekannte Süßwarenspezialität aus Wien.