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Schloss Burgk

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

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Kurz nach der Gründung der Stadt Freital 1921 beschloss das Stadtparlament 1923 die Errichtung eines Museums, welches seit 1946 im Schloss Burgk und dem zugehörigen Rittergutshof untergebracht ist. Hier kann man sich über die Geschichte des Freitaler Raumes informieren und viel Interessantes zu Bergbau, Industrie und Stadtgeschichte erfahren.
Eine Bergbauschauanlage mit nachgestalteter Untertagesituation zeigt den Steinkohlebergbau von 1945 bis 1989 unter Wismutbedingungen. Ein zugehöriger Technikgarten lässt den Bergbau der Nachkriegszeit wieder aufleben. Hier am historischen Ort, wo bis 1953 Steinkohle und Uranerz gewonnen wurden, entstand die Nachbildung einer Schachtanlage, der SAG Wismut, mit vielen interessanten Einzelheiten.
Zu Gast im Museum ist auch „Dorothea“ - die erste elektrische Grubenlok der Welt. Sie ist eine Leihgabe des Siemens-Forums München und steht nun an ihrem früheren Einsatzort Freital.

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Der romantische Schlosspark lädt zum Erholen und Verweilen ein. In ihm findet man außerdem das Besucherbergwerk „Tagesstrecke oberes Revier Burgk“, in dem man - einzigartig in Sachsen - Steinkohle unter Tage im Flöz anstehend besichtigen kann.
Das Schloss Burgk beherbergt ebenfalls zwei hochkarätige Kunstsammlungen. Als Glanzpunkte der städtischen Kunstsammlung Freital und der Stiftung Friedrich Pappermann gelten neun frühe Gemälde von Otto Dix (1891-1996) sowie einige Werke von Vertretern der Romantik (z.B. Johan Christian Clausen Dahl und Carl Gustav Carus).

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