Die Schelfkirche Sankt Nicolai befindet sich im Stadtteil Schelfstadt von Schwerin. Der Name Schelf stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert von der kleinen Siedlung Schelfe. Erste Erwähnungen zum Bau einer Kirche auf der Schelfe gibt es bereits im Jahr 1117.
Der Grundstein für die heutige Kirche wurde im Jahre 1708 gelegt. Der Bau wurde von Jacob Reutz und Leonhard Christoph Sturm geleitet. Am 24. September 1713 wurde die Backsteinbarockkirche eingeweiht.
Bis 1813 diente die Kirche auch als Grablage der herzoglichen Familie. Unter anderem hat hier Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin, Königin in Preußen ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Die Schelfkirche gehört zur Evangelisch-Lutherischen Schelfgemeinde Schwerin St. Nikolai in der Propstei Wismar und Kirchenkreis Mecklenburg. Sie ist täglich geöffnet und neben Kirchführungen, Bibelstunde, Seniorenkreis usw. finden in der Schelfkirche zahlreiche Konzerte statt.