Palais Schaumburg

Das Palais Schaumburg ist der Bonner Dienstsitz der Bundeskanzlerin. Das Gebäude blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Millionärsvilla, Prinzenpalais, Soldatenquartier und Sitz der Bundeskanzler. Ein Online-Panorama zum Palais bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit die Räume zu besichtigen Die Bundesregierung lässt das Palais Schaumburg ab 1. August 2013 sanieren. Führungen sind dann voraussichtlich bis 2016 nicht möglich.

Das Palais Schaumburg fungierte von 1949 bis 1976 als erster Dienstsitz des Bundeskanzleramtes und damit des Bundeskanzlers. Heute ist es zweiter Dienstsitz des Bundeskanzleramtes. Die Villa wurde von 1858–60 erbaute und erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild Ende des 19. Jahrhunderts bei mehrfachen Um- und Erweiterungsbauten. Auch nach Fertigstellung eines Neubaus des bundeskanleramtes in 1976 wurde es weiterhin als „Haus des Bundeskanzlers“ bezeichnet. Dabei wird es vorwiegend zu repräsentativen Zwecken genutzt. Infolge der Verlegung des Regierungssitzes 1999 dient das Palais Schaumburg seit Mai 2001als zweiter Dienstsitz des Bundeskanzleramtes und Bundeskanzlers.