In Mitten einer reizvollen Landschaft am Fuße des Hochfellns liegt versteckt das alte Hammerwerk "Glockenschmiede" aus dem 17. Jahrhundert. Von den 13 Schmieden in Ruhpolding war sie am längsten in Betrieb und hatte sie eine große Wasserkraft am Haus.
Neben verschiedenen Werkzeugen wurden vor allem Kuhglocken gefertigt und in der dazugehörenden Schleiferei verarbeitet.
Die Ausstellung im vorderen Teil der Schmiede und auf dem Hammerboden erläutert Geschichte, Technik und Produkte der Glockenschmiede. Zu sehen ist auch ein Originalfilm über den letzten Kuhglocken-Auftrag aus dem Jahre 1955, als die Schmiede noch in Betrieb war.
Schon seit den 50er Jahren kamen Touristen in die Glockenschmiede. Für sie wurden damals Reiseandenken geschmiedet und auch heute noch kann man Kuhglocken in allen Größen und Formen, geschmiedete Eisenpfannen und ähnliches im Glockenschmiede-Laden erwerben.