Das Bauernmuseum in Blankensee

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Südlich von Saarmund, eingebettet zwischen Hügel und Seen, Wiesen und Äckern lädt Blankensee zum Verweilen ein.Blankensee wurde erstmals am 18.Oktober 1307 urkundlich erwähnt.
Im ältesten Wohnhaus der Gemeinde, einem märkischen Mittelflurhaus,
vom Typ eines Wohn-Scheune-Stall-Gebäudes, befindet sich das Bauernmuseum (rekonstruiert von 1976 bis 1981).

Das Mittelflurhaus ist eine Abart des norddeutschen Dielenhauses. Die Diele schrumpfte zum Mittelflur, der die Räume des Erdgeschosses mit der schwarzen Küche und dem Stallteil verbindet.

Durch eine schmale steile Treppe erreicht man das obere Geschoss. Der größte Teil der Geschossfläche wurde als Speicherraum genutzt. Lediglich eine kleine Kammer diente noch als Wohnraum.

Eine Decke hatte das Obergeschoss nicht. Balken und Stangen sorgten dafür, dass der Freiraum des Hauses als Vorratsraum für Stroh und Heu genutzt werden konnte. Das ersparte dem Bauern eine Scheune, erleichterte die Fütterung des im Haus eingestallten Viehes und gab zusätzlich eine Wärmeisolierung.

Das 1649 gebaute Fachwerkhaus war in seiner Größe keineswegs typisch für die Bauweise im Dorf und in den Nachbargemeinden, da die Dörfer des Thümenschen Winkels im wesentlichen Guts- und Kossätendörfer waren. Märkische Tradition und Brauchtum werden in Blankensee sorgsam gepflegt.Öffnungszeiten:
Mittwoch, Donnerstag, Freitag
10:00 - 12:00 Uhr / 13:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag
13:00 - 17:00 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen Dorfstraße 4
14959 Trebbin OT Blankensee
Tel./ Fax: 033 731- 800 11