Bockwindmühle Lebusa

Sie sind für Besucher da, vor allem zu hohen Festen oder wenn die Brandenburgische Landpartie einige Busladungen Berliner ausschüttet, was für Lebusa einem Fest gleichkommt. Wenn dann für die städtische Gesellschaft in der Kirche die letzten Töne der Silbermannorgel verklungen sind, der Kuchen gegessen, Milch und Kaffee genossen, Schloß, Schloßpark und Gut in Lebusa besichtigt wurden, dann wird der Gang nach Süden vor das Dorf zur Mühle angetreten ... Gemahlen wird in der Bockwindmühle von Lebusa nicht mehr, der letzte Müller Otto Stuck hat längst das Zeitliche gesegnet. Aber die Männer vom Verein sorgen für die Reparaturen am Äußeren, lassen die erstaunten Städter an der Winde einen 50 Kilo-Sack hochziehen, die ausgetretene Treppe zu Bütte, Trichter, Stampfen und Bremse emporsteigen und setzen zur Feier des Tages Flügel und Kammrad in Bewegung.

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