Pretschen - Leibsch - Gröditsch - Krausnick - Leibchel - Schlepzig
Bereits vor mehr als 800 Jahren v.u.Z. weisen an vielen Orten Bodenfunde auf eine Besiedlung hin. Wild- und Fischreichtum, sowie ein hoher Holzbestand sorgten für eine baldige Ansiedlung von Jägern, Fischern, Viehzüchtern und später auch Ackerbauern.
Am 08. August des Jahres 1004 wurden erstmalig die 6 Dörfer in einer Schenkungsurkunde König Heinrich II. an den Abt Eggihard vom Kloster Nienburg a.d. Saale erwähnt. Zur feierlichen Einweihung des Klosterbaues schenkte er dem Kloster zur Stärkung und als Lebensunterhalt die beiden befestigten Ortschaften (Burgwards) Triebus und Liebucholi mit ihren Ländereien und allen Nutzungen.
Er wollte damit seinem Namen ein ewiges Andenken schaffen und sich für seinen Feldzug Gottes Segen und Hilfe sichern. Zum Burgwardbereich gehörten die 6 Jubiläumsdörfer, deren Ortsnamen wendisch-sorbischer Herkunft sind und Aussagen über die örtlichen Begebenheiten und deren Bewohner treffen, wie zum Beispiel:
Krausnick - Krusica
(Siedlung an der Birnenpflanzung)
Schlepzig - Zloupisti
(am wasserreichen Boden und Pfählen gebaut)
Leibsch - Liubsi oder Luboch
(Name des Ortsinhabers)