Im DomAquarée in Mitte, gegenüber dem Berliner Dom und der Baustelle, auf der der Abriss des Palastes der Republik stattfindet, gibt es neu ein Museum zum Alltag der Menschen des vergangenen Staates DDR.
Hautnah kann erlebt werden, wie viele der 17 Millionen Menschen den Alltag in der DDR gelebt haben. Multimedial und lebendig können Sie erleben, wie das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik, wie der Alltag im Sozialismus war. Konzentriert wird sich auf die 70iger und 80iger Jahre. Sitzen Sie in einem Plattenbau-Wohnzimmer, umgeben von einer Karat-Schrankwand, schauen Sie sich im Robotron-Fernseher Filme des Alltags an, setzen Sie sich in einen Trabi, stöbern Sie in einer typischen Schultasche, lesen Sie Hausaufgabenhefte und Schulbücher, entdecken Sie Pionierblusen und FDJ-Hemden, spielen Sie mit Pittiplatsch, dem Lieben und Schnatterinchen.
DDR Museum
Spreepromenade an der Liebknechtbrücke
Karl-Liebknecht-Str. 1
10178 Berlin
+49 (30) 847 123 73-1
Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag 10.00 - 20.00 Uhr
Samstag 10.00 - bis 22.00 Uhr
Eintrittspreise:
Erwachsener: 5,50 €
Ermäßigt: 3,50 €
Gruppen/Person: 3 €
Führungen für Gruppen nach Voranmeldung
Verkehrsanbindung:
Alexanderplatz
Hackescher Markt, Alexanderplatz
M4, M5, M6 Spandauer Straße
100, 200, 148, TXL
Alles zum DDR Museum erfahren Sie direkt auf der Homepage des Museums www.ddr-museum.de
Wie sah er aus, der Alltag in der DDR, neben Stasi und Mauer?
Interaktives Erleben steht im Vordergrund – an Touchscreenstationen wird Mode spielerisch vermittelt, Kleidung aus der DDR kann berührt werden. Filme, Medien, Exponate und Modelle in den Fassaden, Schubladen oder hinter Türen erzählen Geschichten aus der nicht mehr existierenden DDR.
Das DDR Museum zur Alltagskultur der DDR bildet neben den Mauer-Ausstellungen und Stasi-Gedenkstätten den dritten Baustein der wissenschaftlichen Aufarbeitung der ehemaligen DDR. In Zusammenarbeit mit Historikern hat es sich das Museum zur Aufgabe gemacht, ein wichtiges Stück deutscher Kulturgeschichte zu bewahren und auch jüngeren Generationen zugänglich zu machen.
Die Sammlung umfasst die Bereiche Einkauf, Produkte, Bauen, Wohnen, Frau und Familie, Medien, Bildung, Jugend, Arbeit, Mode, Kultur, Freizeit und Urlaub, auch Grenze, Berlin, Verkehr und Stasi.
Über 300 ehemalige DDR-Bürger haben dem Museum ihre Alltagsgegenstände gespendet und so das Museum mitgestaltet. Und immer noch werden weitere Exponate gesucht.
Markantes Zeichen in den Ausstellungsräumen - rote Decke und rote Säulen mit Losungen und Parolen aus dem sozialistischen Alltag.