Voswinckelshof, Wöllepumpe, Stadtkirche

Bildurheber: Hartmut Golomb

Voswinckelshof

Der Voswinckelshof war früher ein alter Landadelssitz. Das heute zu sehende Hauptgebäude wurde 1700 errichtet und stand damals vor der Stadtmauer.

Es ist aufgebaut als Dreiflügelanlage mit engem Hof vor einem schmalen Mittelportal. Früher war der Vosswinckelshof der Sitz des Drost (höchster Verwaltungs- und Gerichtsbeamter). Die Ursprünge des Voswinckelshof liegen bereits im 15. Jahrhundert.

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Bollwerkskate

Im Park am Vosswinckelshof, nahe bei der Stadtmauer, befindet sich die Bollwerkskate. Hier findet regelmäßig museumspädagogisches Backen mit Kindern und Jugendlichen statt.

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Wöllepumpe

Der Name stammt von den in dieser Gegend ansässig gewesenen Wollwebern. Früher wurde die Pumpe von einem Adler bekrönd. Sie wird deshalb auch Adlerpumpe genannt.

Im 15. Jahrhundert existierten in Dinslaken zwölf Pumpen. Sie wurden von den jeweiligen Nachbarschaften gepflegt und gewartet. Zur Wöllepumpennachbarschaft gehörten 60 Häuser. Die Pumpe diente sowohl der Wasserversorgung als auch der Löschwasserbeschaffung. Laut Berichten soll die Wöllepumpe das beste Wasser im Stadtgebiet geführt haben.

 

In vielen Orten am Niederrhein sind auch heute noch die Pumpennachbarschaften/Nachbarschaften lebendig.

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Stadtkirche

In Dinslaken gibt es seit 1603 eine reformierte Kirche. Das erste Kirchengebäude der Gemeinde wurde 1649 - 1653 errichtet. Der jetzige Bau wurde 1721 nach Plänen von Sala erstellt. Hierbei handelt es sich um eine einschiffige Saalkirche in Backsteinbauweise. Die Glasfenster stammen von Werner Persy und wurden 1980 eingesetzt.