Tharandter Wald

Bildurheber: Maria Rüdiger

Der Tharandter Wald befindet sich im Mittelpunkt von Sachsen. Südwestlich von ihm liegt die gleichnamige Forststadt Tharandt und südlich die Stadt Wilsdruff. Dieses Waldgebiet erstreckt sich auf über 60 km² und wird markenrechtlich geschützt mit der Bezeichnung „Tharandter Wald – schönster Wald Sachsens“. Dies war in den 1920er Jahren ein erfolgreicher Werbeslogan mit dem für diese Region geworben wurde.

Den Tharandter Wald kann man landschaftlich nicht eindeutig zuordnen. Er wird Teils im Süden an das dort anschließende Osterzgebirge und Teils an das im nordwestlich liegende Erzgebirgsvorland hinzu gerechnet.

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Durch seinen kargen, sauren Boden befindet sich überwiegend Fichten in diesem Wald. Vermehrt werden jetzt Setzlinge von Eichen und Buchen gepflanzt, um einen Mischwald anzustreben.

Der Tharandter Wald besitzt eine Reihe von sedimentären Ablagerungen die auf einen jungen Vulkanismus schließen lassen. Unter anderem ist er Tharandter Wald auch für seinen „Grillenburger Dünensandstein“ bekannt. Dieses Material wurde bei der Pforte des Freiberger Domes verwendet.

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