Papstdorfer Kirche

Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Im Mittelalter zierte an der gleichen Stelle wo sich jetzt die Kirche von Papstdorf befindet ein kleines hölzernes Kirchengebäude. Durch den dreißigjährigen Krieg wurde es dann so beschädigt das Reparaturarbeiten nicht mehr ausreichten und sich ein Neubau nötig machte.
Die bauliche Oberleitung übernahm der Amtsmauermeister Johann Daniel Kayser aus Pirna, die Bauausführung lang dem Mauermeister Reichert aus Königstein in der Hand.
Die Bauphase betrug 3 Jahre, und wurde am 2. Advent 1787 feierlich zum Ausklang gebracht.

Im inneren gleicht die Kirche an ein saalähnliches Gebäude. Sie besteht aus zwei Emporen und wird elegant von 6 Pfeilern aus Holz gestützt. Die Kirche hat zwar einen 6-eckigen Grundriss, erweckt aber im inneren bei dem Blick auf den Altar den Eindruck das die Form oval ist.
Die Kirche stellt eine Besonderheit im Gegensatz zu anderen Kirchen dar, die in diesem Zeitraum geschaffen wurden. Es sind nur wenige Malereien zu sehen. Es wurde alles eher schlicht und dennoch gediegen-warm gehalten.
In der Kirche ist ein schöner Taufstein in Form eines Kelches zufinden. Er stammt aus dem Jahre 1837. Weiterhin ist eine Orgel über der Ausgangpforte aus dem Jahr 1845 zufinden.
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Königstein-Papstdorf
Goethestraße 22
01824 Königstein

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Die bronzenen Glocken der Kirche werden heute nur noch selten geschlagen wie beispielsweise zu den Gottesdiensten und Festtagen. Dann sind sie auch weit über Papstdorf hinaus zuhören.

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