Informationen zum Museum der Brotkultur in Ulm
Das Museum der Brotkultur wurde 1955 unter dem Namen "Deutsches Brotmuseum Ulm" gegründet. Es befindet sich seit 1991 im historischen Ulmer Salzstadel, einem Baudenkmal aus dem Jahre 1592.
Die Geschichte des Brotes und seine Herstellung werden hier dokumentiert.
Das Museum gibt Einblicke in die Geräte- und Technikgeschichte der Brotherstellung sowie in die unterschiedlichen Backwarenmodelle.
Dr. h.c. Willy Eiselen (1896-1981) und sein Sohn Dr. Hermann Eiselen (* 1926) begannen 1952, alles rund um das Thema Brot zu sammeln. Das Buch "Sechstausend Jahre Brot" (New York 1944, Hamburg 1954) von Heinrich Eduard Jacob (1889-1967) gab den eigentlichen Anstoß zur Gründung des ersten Brotmuseums der Welt in Ulm. Mit seinem kulturhistorischen Werk hat Jacob "belegt, dass die Geschichte des Brotes ein Stück Menschheitsgeschichte ist" (Hermann Eiselen).
Bestand:
Die Sammlung umfasst mehr als 14.000 Objekte und Kunstwerke, von denen 700 ständig ausgestellt sind. Dargestellt wird die Geschichte der Brotherstellung, aber auch die Kultur- und Sozialgeschichte des Brotes. Eine Fachbibliothek mit ca. 4.000 Büchern und ein Archiv runden die Sammlung ab.
Vater und Sohn Eiselen-Stiftung:
Heute wird das Museum der Brotkultur von der privaten "Vater und Sohn Eiselen-Stiftung" getragen. Diese Stiftung fördert außerdem wissenschaftliche Forschungsvorhaben, die sich zum Ziel setzen, den Hunger in der Welt zu lindern.
Adresse:
Museum der Brotkultur
Salzstadelgasse 10
89073 Ulm
Fon: 0731/69955
Öffnugszeiten:
Täglich 10 bis 17 Uhr
Mittwoch 10 bis 20.30 Uhr
(Mi 19 Uhr kostenlose Führung)
Eintrittspreise:
Erwachsene: 3,50 €
Ermäßigt mit Ausweis: 2,50 €