Die DRF Luftrettung betreibt seit 1975 eine Station in Rendsburg. Der am Kreiskrankenhaus stationierte Hubschrauber mit dem Funkrufnamen "Christoph 42" wird in der Notfallrettung als schneller Notarzt-zubringer angefordert und bei Bedarf auch für Intensivtransporte eingesetzt.
Der Rettungshubschrauber ist als einziger in Schleswig-Holstein täglich rund um die Uhr mit erfahrenen Piloten, Notärzten und Rettungs-assistenten besetzt. Das Einsatzgebiet von „Christoph 42“ liegt im zentralen Schleswig-Holstein am Nord-Ostsee-Kanal. Schwerpunkte sind die Landkreise Rendsburg/Eckernförde, Schleswig-Flensburg, Dithmarschen und Nordfriesland.
Allein in Deutschland setzt die DRF Luftrettung an 28 Stationen Hubschrauber für die Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensiv- patienten zwischen Kliniken ein. In Dänemark und Österreich kommen drei weitere Stationen hinzu. Über die regionale Luftrettung hinaus führt die DRF Luftrettung weltweite Patiententransporte mit eigenen Ambulanzflugzeugen und hoch qualifiziertem Personal durch. Im Jahr 2009 leistete die DRF Luftrettung insgesamt 40.375 Einsätze. In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist.
Die Kosten der Luftrettung können bundesweit allerdings nicht im vollen Umfang durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen werden. Für einen erheblichen Prozentteil der Kosten muss die DRF Luftrettung selbst aufkommen. Das ist ihr nur durch die Unterstützung von Förderern und Spendern möglich. In vielen Orten gehen deshalb Beauftragte von Tür zu Tür, um über die Arbeit der DRF Luftrettung zu informieren und Förderer für den DRF e.V. zu werben. Sie sammeln an den Haustüren kein Geld, tragen Dienstkleidung und können sich ausweisen.