Kathedrale in Dresden

Die Katholische Hofkirche oder auch Kathedrale St. Trinitatis ( seit 1980 ) wurde von 1739 bis 1751 mit 4 Baumeistern unter König August III. von Gaetano Chiaveri gebaut. Bekränzt ist sie von 78 Heiligenfiguren von Lorenzo Mattielli.

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1751 erfuhr die Katholische Hofkirche die erste Weihe. Vor dem Hauptportal der Kirche, auf dem Schlossplatz, zeigt ein Pflasterstein den Buchstaben "N". Am 26. August 1813 soll dort Kaiser Napoleon I. die Truppenparade vor der Schlacht von Dresden abgenommen haben.

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In der Bombennacht von 1945 brannte die Kirche bis auf die Kapelle aus.
Im Juni 1945 wurde in der Bennokapelle der erste Gottesdienst abgehalten.
1955 war der Rohbau der Kirche fertig.
1962 war das Mittelschiff für kirchliche Zwecke nutzbar, in diesem Jahr war auch die Hochaltarweihe.
1968 war die Kreuzkapelle wieder hergestellt.
1978 ist der Wiederaufbau weitgehend abgeschlossen.

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Wertvolle Teile der künstlerischen Innenausstattung wie das Bild des Hochaltars von Anton Raphael Mengs, die Bilder der Seitenaltäre und die Silbermannorgel, die im Krieg ausgelagert worden waren, kehrten an ihren alten Platz zurück (die Silbermannorgel bis 1971). Einige der zerstörten Teile wie z. B. der verbrannte Orgelprospekt und einige schwer beschädigte Skulpturen von Lorenzo Mattielli rekonstruierte man nach alten Fotos. Die Benno- und die Johann-Nepomuk-Kapelle waren 1976 fertiggestellt. Die Teilrekonstruktion der prächtig geschmückten Kanzel endete 1987.


Fotos wurden von Studio S gefertigt.