Karlstor

Historie


Das Karlstor wurde von 1775-1781 im Stil eines römischen Ehrentores erbaut. Es ersetzte das Innere Obertor (Jakobspforte), das sich auf der Höhe des heutigen Hauses Hauptstraße 231 befand (vgl. die dortige Gedenktafel). Das Karlstor war ursprünglich als Dankesgeschenk der Bürger der Stadt Heidelberg an Kurfürst Karl Theodor gedacht. Allerdings beklagten die Heidelberger schon zu Bauzeiten die hohen Kosten.

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Architektur


Architekt Nicolas de Pigage gab dem Karlstor die Form eines römischen Triumphbogens. Die Außengestaltung mit den bildhauerischen Arbeiten wurden von Peter Simon Lamine durchgeführt. Auf der von der Innenstadt Heidelbergs abgewandten Ostseite des Tors befindet sich das Wappen des Kurfürsten. Es wird von zwei Löwen flankiert. Auf der Westseite befinden sich Porträts des Kurfürsten Karl Theodors sowie seiner Gemahlin.

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Gegenüber befindet sich der nach dem Karlstor benannte Karlstorbahnhof, an dem Nahverkehrszüge ins Neckartal halten.
Seite 1996 wurde die alte Bahnhofshalle zu einem Kulturhaus umgebaut. Neben zwei Partysälen befinden sich hier auch ein Kino und ein Theater.