Haus Hünenburg mit Ringwallanlage

Bildurheber: Stadt Achim

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Zwischen Uesen und Baden am Steilhang der Weser in der Nähe der Einmündung der Alten Aller, befindet sich das moderne Tagungshaus Hünenburg.

Die alte herrschaftliche Jugendstilvilla liegt inmitten einer historischen Ringwallanlage. Diese Ringwallanlage entstand im 11. Jahrhundert und ist bis heute weitgehend erhalten geblieben.

Die Anlage selbst ist, verglichen mit ähnlichen Anlagen, relativ klein. Der Innenraum umfasst etwa 85 m x 35 m. Dieser ist von einem 20 m – 25 m breiten und 2 – 4 m hohen Wall umschlossen, um den sich wiederum ein 20 m breiter und 2,5 m tiefer Graben zieht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Wall ganz aus dem Grabenaushub hergestellt worden. Auf der Wallkrone des Ringwalles hat sich möglicherweise das befestigte Eingangstor befunden.

Um 1400 soll der Legende nach der berühmt berüchtigte Seeräuber Claus Störtebeker die Hünenburg als Deckung für seine Schiffe genutzt haben. Man erzählt sich, dass unterhalb der Hünenburg (beim späteren Ölhafen) Störtebeker seine Masten gelegt hat und die dichten Bäume und Buhnen als Versteck nutzte. Damit aber nicht genug, es hält sich weiter das Gerücht, Störtebeker sei (Achim-)Badener gewesen. Man vermutet seinerzeit, dass Nicolaus von Baden Claus Störtebeker gewesen sei. Denn, nachdem man Störtebeker in Hamburg geköpft hatte, wurde Nicolaus von Baden nie wieder gesehen und sein Gut von seiner Mutter verkauft.