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Dutzendteich

Bildurheber: Agentur Ali Erdogan

Der Dutzendteich wird unterteilt in den kleinen und großen Teich. Beide sind die größten Teiche einer Weiherlandschaft die im Südosten Nürnbergs liegen.


Durch die Genehmigung des Kaisers Ludwig dem Bayer wurde die Weiheranlage, unter Aufsicht des Reichsforstmeisters Konrad Waldstromer, im Jahre 1337 auf dem Reichsboden errichtet. Der Dutzendteich entstand durch das Aufstauen mehrerer Bäche. Durch Kaiser Karl IV wurde das Privileg der Waldstromer nach zehn Jahren erneuert. Der Innere Rat erwarb 1495 die Wasserfläche für die Reichstadt Nürnberg.

Schon im 17. Jahrhundert war der Dutzendteich ein beliebtes Ausflugsziel, sodass nach Erteilung des Schankrechts 1713 das "Wirtshaus am Dutzendteich" erbaut wurde. Angefangen mit Gondeln, Kähnen und im Winter Schlitten fahren oder auf Schlittschuhen laufen, setzte man im 19. Jahrhundert elektrische Boote ein. Nach und nach entstand eine Strandpromenade, Cafes und sogar eine Badeanstalt wurde errichtet. 1899 wurde das "Wirtshaus am Dutzendzeich" durch das beliebte "Park-Café-Wanner".

Früh erkannten die Nationalsozialisten die Attraktivität des Geländes und erbauten dort ihr Reichsparteitagsgelände.

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Heutige Nutzung

Neben dem Freizeitsport dient der große Dutzenteich vor allem dem Regattasport und dem Kanuverein, die diese für Wettkämpfe und Trainingszwecke nutzen.

Im Sommer gibt es den Bootsverleih mit 60 Tret- und Ruderbooten, im Winter die Möglichkeit zum Schlittschuhlaufen.