Die Donau durchfließt sechs Staaten, Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien. Für weitere vier Staaten, Kroatien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine ist sie ein Grenzfluss. Insgesamt sind 1071 Kilometer mithin 37 % des Donauverlaufs Staatsgrenzen.
Die Donau ist weiblich wie die meisten Flüsse im Deutschen. Man vermutet, dass der Name Donau seinen Ursprung in der Sprache der Kelten hat, die einst am Oberlauf lebten. Belegt sind dona-aw für tiefes Wasser und Do-avv für zwei Wasser, was sich auf die zwei Quellflüsse beziehen könnte. Auch unter Zuhilfenahme dieser Worte wurde eine indogermanische Wurzel *danu ‚Fluss‘ konstruiert. Verwandtschaft mit dem germanischen-ouwe ist möglich, eine Bezeichnung für Aue oder Flusslandschaft, ebenfalls weiblichen Geschlechts. In der Römerzeit hatte die Donau einen männlichen Namen, ihr Flussgott war Danuvius.
Der längste Nebenfluss der Donau ist die Theiß. Sechs weitere Nebenflüsse haben eine Länge von mehr als 500 Kilometern: Pruth, Save, Drau, Olt, Sereth und Inn. Theiß, Save und Drau münden im südlichen pannonischen Becken (Serbien und Kroatien), Pruth und Sereth kurz vor dem Donaudelta am Übergang von der Großen Walachei zu den moldawischen Ländern. Der Inn ist der einzige Nebenfluss dieser Länge nördlich der Alpen.