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Das Kloster in Lehnin

Bildurheber: Wikipedia

Das Kloster in Lehnin wurde im Jahre 1180 durch den zweiten brandenburgischen Markgrafen Otto I. gegründet und war anfangs eine Zisterzienserabtei, also ein "Neukloster" in dem Mönche und Nonnen ein Leben des Gebets, der Lesung und der Arbeit führen wollten. Ab dem Jahre 1542 hatte das Kloster eine kirchliche Nutzung. Im Zentrum der Hochfläche Zauche gelegen, ist es umringt von einer wasser- und waldreichen Umgebung und liegt 700 km vom Klostersee entfernt.

Heute besitzt das Kloster, welches zu den wichtigsten romanisch-gotischen Backsteinbauten in Brandenburg gehört, eine sehr große kulturelle Bedeutung, da sich das heutige im Kloster befindende Lehniner Stift mit seinen pflegerischen, medizinischen, ausbildenden diakonischen Einrichtungen als eine Art Schaufenster der Evangelischen Kirche in der klösterlichen Tradition versteht.

Bildurheber: B.-W. Schneider

Im 19. Jahrhundert wurde die Klosterkirche durch die Folgen des Krieges stark zerstört und in den Jahren 1871 bis 1877 wieder neu aufgebaut und restauriert, sodass sie im neuen Glanz erschien.
Im Jahre 1949 begann der Umbau des ehemaligen Klosterwirtschaftshofes zu einem Krankenhaus des Luise-Henriette-Stift.
Seit dem 01. Januar 2004 gehört die Kirche und Anlage zum Sondervermögen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und ist seitdem Eigentum des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin.

Kloster Lehnin
Klosterkirchplatz 20
14797 Lehnin