Das mittelalterliche Stadtbild von Brüggen ist sehr reizvoll und ein lohnendes Ausflugsziel. In den winkeligen Gassen gibt es viele Cafés, Restaurants und Geschäfte.
Die Entstehung verdankt Brüggen seiner Lage. An der einzigen passierbaren Stelle über die Schwalm, entstand an der Kreuzung zweier Handelswege zwischen Rhein und Maas eine Siedlung, 897 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Grafen von Kessel sicherten diesen Ort mit einer Burganlage. Die Burg wurde nach niederländischem Vorbild auf eine hohe Kiesinsel gesetzt.
1473 nahm Herzog Karl der Kühne die Burg Brüggen ein. Bis 1794 war die Burg im Besitz des Herzogtums Jülich und war Grenzfeste des Herzogtums.
Die Burg wurde von französischen Besatzern 1804 an einen Privatmann verkauft und es fielen nach und nach drei Viertel der ehemals viertürmigen Burg wie auch des gewaltigen Festungswerkes Schleifungen und Gewinnung von Baumaterialien zum Opfer.
Seit 1979 ist das Museum Mensch und Jagd in Palas und Bergfried der Burg einquartiert. Seit Mai 2000 beherbergt die Burg außerdem die Tourist-Information der Gemeinde Brüggen, und seit September 2002 auch eine Naturpark Informationsstelle.