Bismarcksäule Dresden

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Die Säule wurde am 23.06.1906 zur Sommersonnenwende eingeweiht. Sie entstand aus einer Initiative der Studentenschaft von Dresden. Der Entwurf stammt vom Architekten Wilhelm Kreis. Als Material für den Bau mit der aufgesetzte Feuerschale aus Schmiedeeisen wurde Elbsandstein verwendet. Die Feuerschale hat einen Durchmesser von 4,1 m im und ist 0,5 m hoch, allerdings verzog sie sich schon bei der ersten Feuerung mit einer Brenndauer von 3 Stunden und einer Höhe der Flammen von 5 m.Der Turm hat an der Stadtseite ein Reichsadlerrelief aus Sandstein mit der Schlange der Zwietracht. An der Bismarcksäule fand am 10.05.1933 die Dresdener Bücherverbrennung statt. Sie wurde bis zur Sommersonnenwende 1941 für Bismarck-Gedenkfeiern verwendet. Die Säule wurde am 01.09.1946 in Friedensturm umbenannt. Er sollte in den 50er Jahren abgerissen werden, aus Kostengründen wurde der Abriss jedoch nicht durchgeführt, allerdings wurde der Eingang beim Bau des Wohngebietes zugemauert. In den 90ziger Jahren erhielt der Turm seine ursprünglichen Namen zurück.

  • Anfang 2002 wurde für die Sanierung des Turmes Sponsoren gesucht.
  • Im März 2004 wurde der Turm von Grafitti´s besprüht.
  • Am 27.12.2003 Gründung des Vereins Bismarckturm Dresden e.V., welcher am 12.01.2004 als gemeinnütziger Verein ins Vereinsregister eingetragen wurde.
  • Im September 2004 wurde der Turm innen gereinigt.
  • Am 16.09.2004 richtete der Verein ein Fest aus wobei die Vorhaben des Vereins vorgestellt wurden.
  • Im Dezember 2004 begannen die Sanierungsarbeiten mit dem Innengerüst.
  • Im Juni 2005 erschien die informative Broschüre „Die Bissmarksäule in Dresden-Räcknitz als Aussichtsturm“.
  • Im März 2006 wurde die Webseite des Vereins überarbeitet.
  • 2006 Erstellung eines Konzeptes zur Nutzung der Säule.
  • Im März  2006 wurde die 100 Jahrfeier mit reger Beteiligung der Bevölkerung begangen.

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