Bahnhöfe in der Uckermark

Bildurheber: Stadt Prenzlau

Bahnhof Prenzlau

Auf der Strecke von Angermünde nach Stralsund befindet sich der Bahnhof in Prenzlau, welcher 1863 in Betrieb genommen wurde. Der Bahnhof verfügte, so wie heute noch, über drei Bahnsteiggleise und ein Empfangsgebäude aus Backstein im Stil des Klassizismus.

Heutzutage ist der Prenzlauer Bahnhof Halt für den Regionalexpress zwischen Berlin und Stralsund, für die Intercityzüge zwischen Stralsund und der Insel Rügen und Berlin sowie für die zwei täglich verkehrenden Eurocityzüge zwischen Binz/Rügen und Wien.

Vom Bahnhof aus hat man die Gelegenheit, einen Spaziergang in die uckermärkische Kreisstadt zu machen und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Museen zu erkunden.

Bildurheber: Sammlung Axel Mauruszat

Bahnhof Angermünde

Der Angermünder Bahnhof wurde 1842, im Jahr der Inbetriebnahme der Berlin-Stettiner Eisenbahn, errichtet. Bereits 1861 errichtete man ein neues Bahnhofsgebäude mit Vorhalle. Das ursprüngliche Gebäude blieb links davon stehen und ist noch heute erhalten.

Der Bahnhof Angermünde stellt einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im Nordosten Brandenburgs dar. Bahnstrecken gehen von Berlin aus über Angermünde nach Stralsund, nach Szczecin und nach Schwedt. Sehenswert in Angermünde ist die historische Altstadt, das Ehm-Welk- und Heimatmuseum, der Tierpark sowie das Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle.

Mit dem Uckermärkischen Radrundweg, dem Radfernweg Berlin-Usedom und dem Oder-Neiße-Radweg ist die Stadt Angermünde an drei wichtige Radfernwege angebunden.

Bildurheber: Sammlung Axel Mauruszat

Bahnhof Schwedt

Der Endbahnhof Schwedt wurde zusammen mit der Strecke 1873 dem Verkehr übergeben. Er befindet sich nördlich der mittelalterlichen Kernstadt. Neben einem Seitenbahnsteig für den Personenverkehr verfügte der Bahnhof auch über Güterverkehrsanlagen.
Mehrere Zwischenhalte wurden um das Jahr 1888 in Betrieb genommen. 1990 wurden mehrere Stationen wegen mangelnder Nachfrage eingestellt. Der Bahnhof Schwedt West wurde geschlossen und durch den zentraler gelegenen Haltepunkt Schwedt Mitte ersetzt.

Von hier aus bietet sich die Gelegenheit, durch das Naturschutzgebiet Unteres Odertal  zu wandern, die Stadt mit Ihren Sehenswürdigkeiten und Museen zu genießen oder mit dem Rad ein Stück auf dem Oder-Neiße Radweg entlangzufahren und die Naturvielfalt des Odertals zu entdecken.

Bildurheber: Sammlung Axel Mauruszat

Bahnhof Templin

Am 1. Mai 1888 wurde die Bahnstrecke Löwenberg-Templin eröffnet. In diesem Zusammenhang entstand auch das Bahnhofsgebäude. Seit 2000 ist der Abschnitt Templin-Prenzlau für den öffentlichen Personenverkehr und auch im Güterverkehr eingestellt und wurde kurze Zeit darauf stillgelegt.

Zwischen Berlin-Lichtenberg und Templin verkehren mehrmals täglich Züge mit Umsteigemöglichkeit in Oranienburg. Templin ist eine Reise wert: neben Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten bietet die Stadt auch Wanderern und Naturfreunden die Möglichkeit, den Naturpark Biosphärenreservat Schorfheide und den Naturpark Uckermärkische Seen zu entdecken.

Die Bilder von alten Bahnhöfen wurden uns freundlicherweise aus der Sammlung von Axel Mauruszat zur Verfügung gestellt.