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Staatstheater Stuttgart

Bildurheber: Schlaier - Eigenes Werk

Die Staatstheater Stuttgart sind ein Drei-Sparten-Theater mit den Sparten Oper Stuttgart, Stuttgarter Ballett und Schauspiel Stuttgart in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Die Hauptspielstätten befinden sich im Schlossgarten und wurden 1909–1912 von Max Littmann als Doppeltheater mit Großem Haus (heute: Opernhaus) und Kleinem Haus (heute: Schauspielhaus) erbaut. Nach der Zerstörung des Kleinen Hauses im Zweiten Weltkrieg wurde dieses 1959 bis 1962 durch einen Neubau von Hans Volkart ersetzt. Das Große Haus wurde 1956 modernisiert und 1983/84 wieder in die ursprüngliche Gestalt zurückversetzt. 2001 wurden die Gebäude in Opernhaus und Schauspielhaus umbenannt.

Bildurheber: Andreas Praefcke - Eigenes Werk

Heute nutzen die Staatstheater Stuttgart die folgenden Spielstätten:

  • Das Opernhaus verfügt über 1.404 Sitzplätze und ist Bühne für die Oper Stuttgart und das Stuttgarter Ballett.
  • Das Schauspielhaus mit 679 Sitzplätzen ist Bühne für das Schauspiel Stuttgart und das Stuttgarter Ballett.
  • Im Kammertheater mit 420 Sitzen werden kleinere Opern, Schauspiele oder auch Ballettinszenierungen aufgeführt.
  • Das Nord ist eine Studiobühne des Schauspiels Stuttgart mit 150 Sitzplätzen im Probenzentrum der Staatstheater am Löwentorbogen. Seit Beginn der Spielzeit 2012/2013 ist eine weitere Spielstätte NORD/Große Bühne als Interimsspielstätte während der erneuten Sanierung des Schauspielhauses hinzugekommen. Die Oper Stuttgart stellt dafür ihre größte Probebühne zur Verfügung, die vorübergehend als Spielort für ca. 400 Zuschauer eingerichtet wurde.

Weitere Spielstätten:

  • In der Liederhalle finden Sinfonie- und Kammerkonzerte des Staatsorchesters Stuttgart statt.
  • Die Bühne in der Bar Erdgeschoss an der Theodor-Heuss-Straße wird regelmäßig vom Schauspiel Stuttgart bespielt.

Ehemalige Spielstätten:

  • Das Theater im Depot befand sich bis zur Schließung im Sommer 2010 in einem ehemaligen Straßenbahndepot im Stuttgarter Osten.
  • Die Niederlassung Türlenstraße mit den Spielstätten Arena, Werkhalle, Box und Klub diente während der Sanierung des Schauspielhauses 2010–2012 als Ausweichspielort für das Schauspiel Stuttgart.

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