Saalfelden am Steinernen Meer

Bildurheber: Dietmar Sochor

Saalfelden ( 744 m)

Die Stadt Saalfelden am Steinernen Meer ist der zentrale Ort des Pinzgauer Saalachtals. Mit rund 16.000 Einwohner (and counting) ist Saalfelden auch die größte Stadt des Pinzgaus.
Das Saalfeldener Becken wird wegen seiner Weitläufigkeit auch "Festsaal des Pinzgaues" genannt und liegt eingebettet zwischen dem Steinernen Meer im Norden, den Leoganger Steinbergen sowie dem Biberg im Westen und dem Schwalbenwand- und Hundsteinmassiv im Oste. Gegen Süden ist das Becken offen und ermöglicht den Blick auf die Hohen Tauern, insbesondere zum Kitzsteinhorn und Wiesbachhorn. Erste Funde im Saalfeldner Becken stammen aus dem 3.Jahrhundert vor Christus. Aus dieser Epoche, genannt die Bronzezeit, stammt jene im Jahr 1891 n.Chr. ausgegrabene Steinaxt mit gebohrtem Stielloch, deren Fundort aber nicht aufgezeichnet und überliefert wurde. Ein weiterer wichtiger Fund aus dem 2. oder 1. vorchristlichen Jahrhundert ist der keltische "Biberg Hirsch". Bereits um das Jahr 1000 n.Chr. gab es eine Saalfeldner Kirche. Die Entwicklung Saalfeldens verlief rasant und es ist heute neben einem zentralen Ausbildungsort mit allen relevanten Schulen ein wichtiger Wirtschaftsstandort mit mehr als 700 mittelständischen Betrieben. Saalfelden ist eine bedeutende Sport- und Kulturstadt, die jährlich im August auch weltweit mit dem Internationalen Jazzfestival Saalfelden Medienrelevanz erhält. Das Kunsthaus NEXUS beheimatet viele Veranstaltungen für Musik- und Kunstliebhaber. Die Erhebung zur Stadt fand 2000 statt.
Aus den Spazier- und Wanderwegen im Sommer werden in und um Saalfelden im Winter zum Teil anspruchsvolle Langlaufloipen, die zum Teil auch abends beleuchtet sind. Im Ortsteil Uttenhofen gibt es mehrere Skisprungschanzen, das Felix- Gottwald Skisprungstadion und ein Nordisches Skizentrum.
Der Ritzensee ist ein bekanntes Naherholungszentrum und sehr idyllisch gelegen.