Nördlich der Stadt Dippoldiswalde liegt die 12 km² große Dippser Heide mit ihren vielen markierten Wanderwegen.
1885 wurde der 20 Meter hohe König-Johann-Turm, ein Aussichtsturm, errichtet. 102 Stufen führen bis zur Aussichtsplattform, allerdings muss man sich vor dem Aufstieg im „Landhaus Heidehof“ (Hohe Straße 2, 01744 Dippoldiswalde, Tel.: 03504/64870) den Schlüssel holen.
In der Nähe des Turmes befindet sich auch ein Sandsteinbruch, in dem bis zum Ersten Weltkrieg Stein für Mühlsteine und Schleifsteine, sowie zum Bau des Schlosses in Dippoldiswalde gebrochen wurde. Nahe des Weges nach Oberhäslich befindet sich ein weiterer Steinbruch, indem Fossilien und schön auskristallisierte Amethyste zu finden sind.
Der Einsiedlerstein ist ein ca. 10 Meter hoher Sandsteinfels. Hier soll der Einsiedler Dippold gelebt haben. 1940 fand man hier zahlreiche Keramikscherben, sowie eine Münze mit der Jahreszahl 1542. Daraufhin legte man bei ausgedehnten Grabungen die Klause des Einsiedlers frei und vermaß die Reste der danebenliegenden Katharinenkapelle.
Die Barbarakapelle wurde um 1500 von Sigismund von Maltitz erbaut. Nach dem Tod des Kapellenstifters 1525 verfiel die Kapelle und wurde 1539 vollständig zerstört. 1881 wurde die Kapelle wieder in Stand gesetzt. Heute sind nur noch Teile der Außenmauer vorhanden.Bereits 1572 wurde das „Steinerne Messer“ als „Steinernes Kreuz“ im „Kurfürstlichen Waldzeichenbuch“ erwähnt. Dem Steinkreuz, welches als Sühnekreuz genutzt wurde, wurden beide Arme abgeschlagen, sowie ein H und ein N eingeritzt um es als Orientierungshilfe bzw. Wegsäule zu verwenden.Die „Wolfssäule“ ist zum Gedenken an den letzen Wolf in der Dippoldiswalder Heide. Dieser wurde hier am 6. März 1802 mit einem Gewicht von 103 Pfund, das entspricht 51,5 kg, bei einer Treibjagd erschossen.