Historische Windmühle in Greiffenberg bei Angermünde (Uckermark/Brandenburg)

Bildurheber: Heike Preuß

Immer mehr Menschen begeistern sich für die Idee, die Windmühle Greiffenberg wieder aufzubauen.

Die Flügel der Greiffenberger Erdholländer-Mühle sollen sich wieder drehen, einen Mahlstein antreiben und den von Lenné gewählten historischen Standort wieder zum Leben erwecken.

Der seit 1994 bestehende Verein zur Förderung von Landwirtschaft, Handwerk und Kultur e.V. betreibt dieses Projekt mit Ausdauer und kann einige Erfolge vorweisen.

Bildurheber: Verein

Greiffenberger Mühle - kurzer historischer Überblick

  • Der Standort wurde im Zuge der Landschaftsplanung von Lenné festgelegt.
  • Erbaut wurde die Mühle 1830 durch den in Greiffenberg ansässigen Mühlenbaumeister Stechow.
  • Bauherr war der Greiffenberger Müller- und Bäckermeister Bernhard Heide.
  • Gefertigt wurde sie als Achtkant-Erdholländer, völlig aus Holz und mit zwei Mahlgängen.
  • Der Mühlkörper wurde verschindelt.
  • Die Höhe beträgt 10 Meter, die Kappe hat 4,75 Meter Höhe.
  • Das Vordrehen der Haube mit dem Flügelkreuz erfolgte mit dem Krühwerk.
  • Bis 1938 arbeitete die Mühle als Getreidemühle.
  • Durch eine im Ort errichtete Industriemühle wurde die Mühle unrentabel und daraufhin stillgelegt.
  • Durch Krieg, Nachkriegszeit und mangelndes gesellschaftliches Interesse setzte der Zerfall der Mühle ein.
  • Dem Zerfall hielt das Bauwerk bis 2006 stand.
  • 2006 erfolgte die Bergung der Reste und des Dieselmotors.
  • 2012 Sanierung des historischen Fundaments.
  • Juli 2013 Beginn des Wiederaufbaus ohne gängige Förderprogramme.
  • August 2013 - Richtfest für das Mühlengrundgerüst (Achtkant)

Hier finden Sie weitere Infos und viele Bilder zur Windmühle Greiffenberg.