Uckermärkischer Radrundweg

Bildurheber: Frank Preuß










Der Radrundweg zeigt einen Querschnitt durch die Natur und Kultur der Uckermark. Sie werden die einzigartige Landschaft entdecken, die Vielfalt an Flora und Fauna bestaunen und ihre Farben und Gerüche spüren können und die Weite und ihre Ursprünglichkeit genießen.
Ihr Weg führt Sie durch drei Naturlandschaften: das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, den Naturpark Uckermärkische Seen und den Nationalpark Unteres Odertal.

Route

260 km über Prenzlau - Fürstenwerder - Lychen - Templin - Angermünde - Schwedt/Oder - Prenzlau.
Städte und idyllische Dörfer liegen dicht am Weg.

Überall Burgen, Feldsteinkirchen, Schlösser, Ruinen, Geschichte und Kultur. Die zahlreichen Seen prägen die Landschaft und machen den Radweg dadurch zu einer wahren Erlebnistour.

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Prenzlau - Fürstenwerder (48 km, ca. 3,5h bei 15km/h), Kröchlendorff, Boitzenburg

Start ist der Bahnhof von Prenzlau. Entlang der B198 geht es in Richtung Neubrandenburg.
Eine ruhige Landstraße führt durch den Ort Basedow, eine Idylle mit Feldkirche und Backsteinhäusern. Weiter geht es, begleitet vom Rauschen der Wassermühle Gollmitz, über Kröchlendorff, auf Wald- und Feldwegen durch den Tiergarten, vorbei an der Ruine des Zisterzienserklosters mit Mühle nach Boitzenburg. Das Schloss, der Marstall und St. Marien laden zum Verweilen ein. Kurven durch Wald und Feld bringen den Radfahrer schließlich nach Fürstenwerder.

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Fürstenwerder - Lychen (35 km, ca. 2,5h bei 15km/h), Warbenende, Wittenhagen, Laeven, Triepkendorf

Fürstenwerder, ein Dorf inmitten von Seen. Sehenswert ist die Stadtmauer und der Findlingsgarten mit tollem Seeblick. Weiter geht es durch die fast bergige Landschaft. Absteigen und in die Runde schauen lohnt sich. Die Strecke zieht sich durch hügelige Feld- und Waldlandschaften vorbei am Großen Parmensee über hügelige Landstraßen nach Wittenhagen. Über Feldberg mit seiner beeindruckenden Seenlandschaft erreicht man die nächste Station Laeven, hier lohnt sich ein Abstecher zu dem sagenhaft aussehenden Buchenwald „Heilige Hallen“. Ein asphaltierter Radweg führt an den vier Seen vorbei nach Lychen.

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Lychen - Templin (20 km, ca. 1,5h bei 15km/h), entlang des Naturparks Uckermärkische Seen, Alt-Placht nach Gandenitz

Lychen ist eine anerkannte Flößerstadt, von hier aus kann der Radler auf ungewöhnliche Pedalfahrzeuge oder Boot umsteigen. Das Flößereimuseum zeigt die Stadt der sieben Seen in der Vergangenheit. Von Alt-Placht mit seiner Kirche im Grünen aus dem 17.Jh., ein echtes Schmuckstück umgeben von 500-jährigen Linden, geht es weiter nach Gandenitz mit Kirche aus dem 13 Jh. und dem Wirtshaus aus dem 16 Jh.

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Templin – Angermünde (49 km, ca. 3,5h bei 15km/h), entlang des Wolletzsees nach Glambeck, Friedrichswalde, Dargersdorf

Vorbei am Zentrum mit historischer Altstadt gelangt man über das Walddorf Albrechtsthal nach Ahlimbsmühle. Weiter geht es nach Friedrichswalde. Eine schmale Straße führt weiter bis nach Glambeck. Glambeck ist nicht nur ein Muss für Naturfreunde, auch Geschichte und Kultur laden zum Verweilen ein. Über einen Waldweg geht es dann nach Wolletz und dicht am Ufer des Wolletzsees zur Blumberger Mühle. Ein Anhalten lohnt sich auf jeden Fall.

Angermünde - Schwedt (ca. 35 km, ca. 2,5h bei 15km/h), Herzsprung nach Stolpe/Oder entlang des Nationalparks Unteres Odertal über Criewen

Von Herzsprung am Parsteiner See schlängelt sich der Radweg durch hügelige Wälder und Felder weiter nach Stolpe/Oder. Der Aufstieg zum Stolper Turm belohnt mit einem weiten Blick. Weiter geht es auf dem Oderdeich nach Criewen, wo besonders das Schloss mit seinem Lenné-Park sehenswert ist.

Schwedt - Prenzlau (ca.74 km, ca. 5h bei 15km/h), über Vierraden, Schönow, Gramzow und Seehausen zurück nach Prenzlau

Vorbei an den Uckermärkischen Bühnen in Schwedt geht es in das Tabakstädtchen Vierraden mit seinem Tabakmuseum. Mit einer abwechslungsreichen Sicht auf flaches Land und hügeliges Panorama geht es dann über einen gut zu befahrenden Weg zwischen Wald und Feld nach Kummerow. Über eine schmale Landstraße und eine nicht allzu befahrene Hauptstraße gelangt der Radfahrer nach Schönow. Den Ort dominieren Feldsteinbauten wie die meterlange Mauer, die das Schloss umfasst.

Von Gramzow, sehenswert hier die Klosterruine, geht es über den denkmalgeschützten Marktplatz in Richtung Blankenburg. Technikfans zieht es in das Museum für Klein- und Privatbahnen in Gramzow. Von Seehausen am Oberuckersee geht es über Potzlow und Zollchow zurück in die uckermärkische Kreisstadt.