Terminal

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Die freistehende, begehbare Großplastik stammt von dem US-Amerikaner Richard Serra, einem der bedeutendsten noch lebenden Bildhauer. Sie besteht aus vier trapezförmig aneinandergelehnten Platten aus unbehandeltem, wetterfestem Stahl.

Ursprünglich wurde die Plastik 1977 für die Documenta 6 in Kassel errichtet, wo sie als "Wahrzeichen" vor dem zentralen Museumsgebäude stand.
1979 erwarb die Stadt Bochum das Kunstwerk für 350.00 DM, wogegen nicht nur der damalige CDU-Spitzenpolitiker Kurt Biedenkopf heftig protestierte. Immer wieder gab es Diskussionen um den Sinn und Zweck dieser als "öffentliche Bedürfnisanstalt" oder einfach "Schrott" titulierten Skulptur.


Trotz aller Kritik steht die 12 m hohe und ca. 100 Tonnen schwere Stahlplastik, die mittlerweile auf einen Wert von 15 bis 18 Mio. Euro geschätzt wird, weiterhin an der Kreuzung Wittener Straße/Ostring/Kurt-Schumacher-Platz vor dem Hauptbahnhof. Im Oktober 2014 wurde das "Terminal", nach aufwändiger Reinigung und mit einem transparenten Schutzanstrich gegen Graffitis versehen, in einem Festakt von Bundestagspräsident Lammert wieder enthüllt.