Staatstheater Kassel

Geschichte des Staatstheaters Kassel
Die Geschichte des Staatstheaters Kassel beginnt mit dem Ottoneum. 1604 als erstes festes Theaterhaus des Kontinents erbaut, gastierte hier die Shakespeare Company auf ihren Reisen von London nach Prag. Das kurfürstliche Opernhaus entsteht 1765 aus dem Palais des Prinzen Maximilian (Umbau durch Simon Louis du Ry). Die Preußen verkaufen es an die Warenhauskette Tietz (heute Kaufhof AG), nachdem an der Stelle des historischen Auetors 1909 der wilhelminische Theaterneubau eröffnet wurde. Trotz vehementer Einwände der Bevölkerung wird das kriegsbeschädigte Gebäude abgerissen. Bereits im November 1945 konnte durch einen einzigartigen Selbsthilfedienst und Aufbauwillen aller Beteiligter die Stadthalle als Theater freigegeben werde. Im Vestibül eröffnete man mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“, dem klassischen Bekenntnis zur Humanität, die neue Spielstätte. Bis 1959 spielte man im „Blauen Saal“ und im „Festsaal“ der Stadthalle alle wichtigen Opern und Sinfoniekonzerte. Feierlich wurde am 12. September 1959 das heutige Opernhaus am Friedrichsplatz mit seinen 953 Plätzen vom Hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn eingeweiht. Die Eröffnungspremiere war eine Uraufführung eines Auftragswerkes von Rudolf Wagner Régeny „Prometheus“. Am darauf folgenden Tag wurde das Spielhaus mit Schillers „Maria Stuart“ eingeweiht.  

Anschrift
Staatstheater Kassel
Friedrichsplatz 15
34117 Kassel Auskunft
Telefon: 05 61 - 10 94 - 0
Email: info@staatstheater-kassel.de weitere Informationen
offizielle Internetseite: http://www.staatstheater-kassel.de/