Sowjetisches Ehrenmal im Tiergarten

Bildurheber: Gisela Pape


Direkt westlich des Brandenburger Tors erhebt sich das aus den Gesteinstrümmern des Marmor und Granit der Hitlerschen Reichskanzlei in der Wilhelmstraße errichtete Sowjetische Ehrenmal im Tiergarten. Es erinnert an die 20000 Sowjetsoldaten, die im Kampf um Berlin 1945 gefallen sind.

Das Gebiet um den Reichstag, dem Brandenburger Tor und der Wilhelmstraße war besonders umkämpft.

Hier wurde das Ehrenmal gleich nach Ende des Krieges auf Befehl der Roten Armee als erstes sowjetisches Ehrenmal im Zentrum der Stadt errichtet. Über 2500 Soldaten sind hinter dem Ehrenmal auf dem Gelände begraben. Entwurf: die Bildhauer Lew E. Kerbel und Wladimir E. Zigal gemeinsam mit dem Architekten Nikolai W. Sergijewski.

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Die Bronzestatue eines Rotarmisten trägt zum Zeichen des Kriegsendes das Gewehr an seiner Schulter umgehängt. Die linke Hand des Soldaten ist über den gefallenen Kampfgefährten ausgestreckt, die am Fuße des Denkmals ruhen.


Auf den Pfeilern der Kolonnaden wird der Namen der gefallenen Soldaten gedacht.

Zwei Steinsarkophage sind mit den Namen gefallener Offiziere versehen.

Am Haupteingang stehen zwei sowjetische Panzer T-34, die beim Vormarsch auf Berlin die Stadt als erste erreichten. Zwei Geschütze erinnern an die Salven, die das Ende der "Schlacht um Berlin" verkündeten.

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