Lehrensteinsfeld stellt sich vor

Lehrensteinsfeld liegt im Naturraum Schwäbisch- Fränkische Waldberge im Osten des Landkreises Heilbronn im Ellbachtal. Es besteht aus den beiden Ortsteilen Lehren und Steinsfeld. Hier leben rund 2.300 Einwohner (Stand 2013).

Bild: Rosenzweig@wikimedia.org CC BY-SA 3.0

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsteils Lehren entstammt dem Jahre 1257. Steinsfeld wurde zum ersten Mal im Jahre 1384 erwähnt. Beide Dörfer haben bereits in dieser Zeit eine gemeinsame Gemeinde gebildet. Im 16. Jahrhundert kam Lehrensteinsfeld an Württemberg, wobei die Gemmingenschen Rechte ebenfalls weiterbestanden. Zumindest ein Teil des Ortes war 1535 im Besitz von Philipp von Gemmingen, welcher auch 1540 das heutige Schloss erbauen ließ.

Der Ort war, wie alle umliegenden Orte nach dem Dreißigjährigen Krieg durch Kriegseinwirkungen und die Pest stark entvölkert. 1887 kaufte Julius Dietzsch aus Stuttgart das Schloss mit seinen Besitzungen. 1805 fiel der Ort an Württemberg und wurde dem Oberamt Weinsberg zugeschlagen, wobei die ritterschaftlichen Rechte aufgehoben wurden. Die Ablösung von den Feudallasten gelang der Gemeinde von 1831 bis 1846. Nach der Auflösung des Oberamts Weinsberg 1926 kam Lehrensteinsfeld zum Oberamt und späteren Landkreis Heilbronn.

Das Wahrzeichen und ältestes Gebäude des Ortes, ist der Wehrturm Lehrensteinsfeld aus dem Jahr 1466. Das Schloss Lehrensteinsfeld, die evangelische Christuskirche, die katholische Sankt-Laurentius-Kirche und das alte Rathaus sind ebenfalls interessante Sehenswürdigkeiten.

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