Bildurheber: Studio S · Fotograf in Dresden

Schon in der DDR war eine abgewandelte Form des k.u.n.s.t.-vereines vertreten. Diese „künstlerischen Volksschaffenden “ wurden bis zur politischen Wende durch die Kreisarbeitsgemeinschaften getragen. Sie bündelten staatliche und betriebliche Ziele und stellten die erforderlichen Gelder bereit. Der weitere Bestand der Organisationsform konnte aber nicht gesichert werden, da sich das Problem der gesellschaftlichen Veränderung ergab. Die Arbeitsgemeinschaften und Zirkel lösten sich allmählich auf, einige Aktive erkannten, dass es notwendig war, die kulturelle Szene in irgendeiner Art zu sichern. Ohne politischen Hintergrund wurde die künstlerischen Begabungen weiter ausgelebt.
Die Gründungsveranstaltung machte schon 1990 deutlich, dass der Verein nicht allein vom Zirkelbetrieb bestehen könne.
Damit der Standort erhalten und weiter genutzt werden konnte, verpflichteten sich die Mitglieder zu einem einigermaßen regelmäßigen Ausstellungsbetrieb, so dass sie ohne Fördergelder bestehen konnten.

Der Verein wurde im Freitaler Vereinsregister des Kreisgerichtes Freital unter der laufenden Nummer VR5 am 31. Mai 1990 eingetragen. Durch die Eintragung besitzt er den Status der Gemeinnützigkeit.

Jetzt sind rund 50 Mitglieder bei dem k.u.n.s.t.-verein vertreten. Sie bezahlen Mitgliederbeträge und es gibt auch Vergünstigungen für Schüler und Studenten. Mitglieder können dann ohne gesonderte Betriebskostenbeteiligung vor Ort werkeln, für Nichtmitglieder wird ein Obolus für die Betriebskostenbeteiligung verlangt.
Es wird keine direkte Zielgruppe der Mitglieder angesprochen. Die Altersstruktur ist weit gefächert. Aber auch die gezielte Jugendarbeit ist erfolgreich und kommt gut an.

Wer Interesse hat, kann gern als Schnupperteilnehmer eines der vielen Angebote wahrnehmen, die auf der folgenden Internetseite zufinden sind.


k.u.n.s.t.-verein Freital e.V.

im Einnehmerhaus
Dresdner Str. 2
01705 Freital
http://www.kunstvereinfreital.de/