Hartenstein, in einem kleinen Seitental der Zwickauer Mulde liegend, hat seinen Besuchern viel zu bieten. Ihren Namen erhielt das Städtchen von der Burg undGrafschaft Hartenstein, die 1280 und 1286 urkundlich genannt werden. Die Burg Stein beherbergt heute ein Museum mit einer sehenswerten Sammlung.
Direkt gegenüber von Burg Stein befindet sich das „Schloß Wolfsbrunn“. Es wurde 1911/12 im Auftrag des Montanunternehmers Georg Wolf als Jugendstilvilla errichtet. An der Innenausstattung beteiligten sich viele namhafte Künstler. Der herrliche Schloßpark mit Teich und Brunnen lädt zu einem ausgiebigem Spaziergang ein. Im März 1999 wurde Schloss Wolfsbrunn als Luxushotel wieder eröffnet.
Beliebtes Ausflugsziel für jung und alt ist die „Prinzenhöhle“. In diesem alten Bergstollen wurde 1455 der beim „Altenburger Prinzenraub“ entführte Prinz Ernst, Sohn des sächsischen Kurfürsten Friedrich II., versteckt.
Auf den Spuren der höchst interessanten Geschichte der durch den Junker Kunz von Kaufungen initiierten Entführung wird dieser Ausflug zu einem echten Erlebnis. Wer zwischendurch aus der Puste gerät, kann sich auf der Terrasse der Gaststätte „Forsthaus Prinzenhöhle“ entspannen und wird mit einem herrlichen Blick in das Muldental verwöhnt.
Das Zentrum der Stadt ist der Marktplatz. Hier finden wir das Geburtshaus und das Denkmal des Lyrikers Paul Fleming. Dem bekanntesten Sohn der Stadt Hartenstein ist zudem eine gesonderte Abteilung im Museum der Burg Stein gewidmet. Ebenfalls sehenswert: Das „Weiße Roß“, ein bedeutendes Fachwerkhaus im fränkischen Stil, das Rathaus und die ev.-luth. Kirche.