Die Krimmler Wasserfälle

Bildurheber: Fotograf Dietmar Sochor

Krimmler Wasserfälle
Europas größte Wasserfälle

Die Krimmler Wasserfälle - die größten Europas- sind mit Ihrer beeindruckenden Fallhöhe von 380 Metern über drei Stufen die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt. Ein vom Österreichischen Alpenverein (OeAV) geschaffener Wanderweg führt direkt an dieses atemberaubende Naturschauspiel heran. Erleben Sie den erfrischenden Sprühregen und die imposante Kraft des Wassers inmitten der traumhaften Bergkulisse des Nationalparks Hohe Tauern.

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Entlang des 4 km langen, gut befestigten Gehweges erleben Sie vom untersten Wasserfall (Gehzeit ca 10 Minuten) bis zum obersten Wasserfall (Gehzeit zirka 1 Stunde) spektakuläre Ausblicke auf die tosenden Wassermassen. Wissenswertes über die Krimmler Wasserfälle, erfahren Sie am Informationsplatz. Eine große Auswahl an Literatur, DVDs etc erhalten Sie an der Informationsstelle des OeAV, Ein behindertengerechter Zugang ist bis zum Kürsingerplatz möglich.
Die Krimmler Wasserfälle wurden 1967 mit dem Europäischen Naturschutzdiplom ausgezeichnet.

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Den Ursprung der Krimmler Wasserfälle bildet die Krimmler Ache. Sie beginnt am Ende des Krimmler Achentales und durchfließt zuerst sanft ca, 20 km ebene Almböden, um danach als tosender Gletscherbach den Talausgang zu erreichen und die gewaltigen Stufen der Krimmler Wasserfälle hinab zu stürzen.
Seit 1983 gehört das Gebiet der Krimmler Ache zum Nationalpark Hohe Tauern, der mit rund 1.800 km² Schutzgebiet der größte Nationalpark in ganz Mitteleuropa ist. Entdecken Sie durch eine Reise zu den Krimmler Wasserfällen ein landschaftliches Juwel am Eingang zum Nationalpark.

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Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 145 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürfte, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt (Tauernfenster), an deren Rand sich die Wasserfälle befinden.

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Die Nähe zu den Wasserfällen wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Millionen von negativen Luftionen stimulieren das Immunsystem und reduzieren die Anfallshäufigkeit bei Allergikern und Asthmatikern. Auch Tiere und Planzen finden ideale Bedingungen vor. Hunderte von Moosen, Flechten und Farne wachsen prächtig im Sprühnebel und 62 glückliche Vogelarten haben hier Ihr Zuhause und einen geschützen Lebensraum.



Die hinführende unvergleichlich schöne 12 km lange Panoramastraße Gerlos Alpenstraße ist ganzjährig geöffnet.