Denkmale mahnen

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Bornhöved war – Archäologen haben es ermittelt – bereits in der Bronzezeit Knotenpunkt wichtiger Überlandwege. Eine gute verkehrsstrategische Lage also. Vorteilhaft für den Handel, schon damals. Vorteilhaft leider auch für den Aufmarsch von Truppen, nicht nur in friedlicher Absicht. So kam es später bei Bornhöved gleich mehrfach zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Das ist im Ort auf Gedenksteinen nachzulesen.
Der 1927 aufgestellte »Sventanastein« auf dem Adolfplatz erinnert an den Sieg der mit Karl dem Großen verbündeten slawischen Obotriten im Jahr 798 über die nordelbingischen Sachsen.
Die Schlacht von Bornhöved anno 1227 steht in jedem schleswig-holsteinischen Geschichtsbuch. Holsteiner, Dithmarscher und Lübecker unter Führung von Graf Adolf IV. von Holstein (aus dem Hause der Schauenburger) besiegten die Truppen des Dänenkönigs Waldemar II. Womit (jedenfalls vorerst) die dänische Herrschaft über Holstein beendet war. Auch dieser Schlacht wird auf dem Adolfplatz in Bornhöved per Denkmal gedacht.