Das Branitzer Schloss in Cottbus

Nur im Branitzer Schloss führt Sie originales Interieur in die Welt und die Zeit des Fürsten Pückler. Während Sie in der Bibliothek sein Gedankenreich kennenlernen, nehmen Sie die Orienträume mit auf die Große Reise des Fürsten zu den Pyramiden nach Ägypten. Hier befindet sich das einzige Porträt der legendären Machbuba, der Prinzessin vom Kairoer Sklavenmarkt. Aber auch andere bemerkenswerte Reise-»Mitbringsel«, wie zum Beispiel Kanopen. Jene mythischen Grabgefäße, in denen die Innereien der mumifizierten Toten beigesetzt wurden. Ein besonderes »Augenmerk« sind die originalen Tapeten, bemalt wie Orientteppiche. Auch die Räume von Pücklers Frau Lucie sind nach Originalbefunden wieder hergestellt. Der prächtigste Raum ist das Musikzimmer.

Hier finden heute besondere Veranstaltungen statt und man kann in diesem fürstlichen Ambiente auch heiraten. Ein Englisches Hammerklavier, das der Fürst kaufte und auf dem bereits Clara Schuhmann und Felix Mendelssohn Bartholdy spielten ist ebenso zu bestaunen wie die Ahnengalerie im Vestibül. Die Gemälde stammen u. a. vom sächsischen Hofmaler Silvestre und vom und vom preußischen Hofmaler Pesne. Gemälde ganz anderer Art sind die Carl Blechens (1798–1840). Branitz beheimatet nach der Nationalgalerie die größte Sammlung dieses bedeutenden Landschaftsmalers.