Burg Rheindorf

Burg Rheindorf
Schon Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Haus Rheindorf erstmalig urkundlich erwähnt und als „festes Haus“ der Grafen von Berg bezeichnet.
Frühere, aus dem 12. Jahrhundert datierende Urkunden über die Rheindorfer Kirche, die nachweislich die Eigenkirche des Rittersitzes war und neben der Burg lag, belegen ein wesentlich höheres Alter der Burganlage.

1115 wird ein Ritter Isaak von Rheindorf, ein ritterlicher Dienstmann des Grafen Berg, erwähnt. Über Jahrhunderte hinweg ist die Burg Sitz des Geschlechts von Rheindorf.

Ein Brand, angestiftet durch die konkurrierenden Graven von Cleve und Mark, zerstört 1390 die Burg. Haus Rheindorf wird wieder aufgebaut und ist fortan bis in das 20. Jahrhundert Sitz verschiedenster Adelsfamilien.

Haus Rheindorf war ein landtagsfähiges Rittergut, dessen Besitzer geborene Mitglieder des Bergischen Landtages waren. Nachweislich seit 1555 haben die jeweiligen Besitzer von Haus Rheindorf an den Landtagen in Düsseldorf teilgenommen.

Seit Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhunderts befindet sich das Anwesen in bürgerlichem Besitz. In den Kriegswirren brannte es 1944 bis auf die Umfassungsmauern vollständig aus. Schon zwei Jahre später wurde der frühere Wirtschaftstrakt und der Eingangsbereich der Burg wieder aufgebaut.

Heute befindet sich Burg Rheindorf in Privatbesitz.


Adresse:
Burg Rheindorf
Burgstraße 5
Leverkusen Rheindorf