Bevergern

Bildurheber: Stadt Hörstel

...das Goldstück

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Im Südwesten des Hörsteler Stadtgebiets liegt der reizvolle Stadteil Bevergern. Prächtige Ackerbürgerhäuser, gemütliches Kopfsteinpflaster und viele verträumte Ecken prägen den Ortskern. Bereits seit dem frühen 12. Jahrhundert findet sich der Name Bevergern in den Geschichtsbüchern und seit 1366 besitzt der Ort die Stadtrechte. Von der um 1100 erbauten und im späten 17. Jahrhundert geschleiften Burg, die den Ort über lange Zeit beherrschte, ist heute leider nichts mehr zu sehen. Nur am ausgestellten Modell im Bevergerner Heimathaus sowie auf einem Gemälde in der Pfarrkirche kann erahnt werden, welche herausragende Bedeutung der Burg im Mittelalter zukam.

Doch auch ohne Burganlage bietet Bevergern, neben dem historischen Ortsbild selbst, eine Vielzahl von überaus sehenswerten Attraktionen. Zum einen die spätgotische, katholische Pfarrkirche St. Marien mit wunderbaren Schnitzereien aus dem 16. bis 18. Jahrhundert sowie zwei bedeutende Marienskulpturen aus dem 15. Jahrhundert.Besuchen Sie auch das kleine Heimatmuseum in Goldorf, eine malerische Gruppe von drei eng aneinander gefügten Fachwerkhäusern des 18. Jahrhunderts. Es ist der örtlichen Geschichte, Kultur und Arbeitswelt gewidmet.

Neben der Kirche gelegen ist das Bevergerner Heimathaus mit einer beachtlichen Sammlung aus Geschichte, Brauchtum und Handwerk für einen Besuch lohnenswert.

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Wer lieber sportlich aktiv sein möchte, dem sei ein Besuch am Torfmoorsee zwischen Bevergen und Hörstel empfohlen. Ein Waldlehrpfad und ein geologischer Lehrpfad vermitteln Einblicke in die heimische Fauna und die Entstehungsgeschichte der Erde. Der Trimm-Dich-Pfad und der Rundwanderweg sind beliebte Routen für diejenigen, die fit bleiben wollen. Ein spezieller Badesee, der auch für kleinere Kinder ungetrübten Badegenuss verspricht, bietet ideale Voraussetzungen zum Schwimmen und Planschen. Und wer schnittig im Wind surfen möchte – auch der ist am Torfmoorsee goldrichtig.
Wie überhaupt „Gold“ für Bevergern eine besondere Bedeutung hat. 1991 wurde der Hörsteler Stadtteil beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Und dies völlig zu recht, wie jeder bei einem Gang durch den Ort auf den ersten Blick erkennt.