„Naumann-Mühle“ bzw. später „IV. Wäsche“ - so wurde früher die alte Pochwäsche genannt die nun das Hauptgebäude des Museums bildet.
Die schon bestehende Zinnerz-Wäsche wurde im Jahr 1577 erstmals urkundlich erwähnt. Die Produktionsanlage wurde 1952 stillgelegt.
In den Jahren 1953 - 57 wurde die ehemalige „IV. Wäsche“ zu einer technischen Schauanlage umgebaut, initiiert und geleitet vom Sächsischen Landesamt für Denkmalpflege.
Das Ziel war es, die einmaligen hölzernen Pochwerksanlagen von Altenberg zu erhalten. Sie sind noch bis 1951 in Betrieb gewesen. Mithilfe des Museums sollte das wertvolle technische Kulturgut geschützt werden.
Der öffentliche Besucherbetrieb der alten „IV. Wäsche“ ging dann 1957 los. Die Museumsausstellung "Zinn in Natur, Geschichte und Technik" entstand 1976 im Dachgeschoss der Zinnwäsche.
1953 war eine untertägige Besichtigung des eindrucksvollen Schaubergwerks "Heinrichsohle" möglich. Man musste das technische Schauwerk 1983 wieder schließen, da durch übermäßige Nässe schwere Schäden an der Bausubstanz entstanden.
Doch dank finanzieller Unterstützung konnte nach jahrelangen umfangreichen Sanierungsarbeiten die Zinnwäsche vor dem Verfall gerettet werden. Sie konnte 1994 wiedereröffnet werden.
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