... einen Tag in Berlin

Bildurheber: Gisela Pape

Wer nur einen Tag in Berlin zubringen kann, sollte sich darauf beschränken, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in aller Kürze kennen zu lernen. Dazu gehört mit an erster Stelle der Kurfürstendamm mit der anschließenden Tauentzienstraße, einer der pulsierenden Punkte im Westen von Berlin. Bei einem vormittäglichen Spaziergang über den "Ku'damm" könnte man zwischen Adenauerplatz und Uhlandstraße beginnen und dann in nordöstlicher Richtung, vorbei an zahlreichen Geschäften, zum Breitscheidplatz bummeln. Dort kann man die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche und das Europacenter bewundern, von dessen Aussichtsplattform man einen ersten Überblick über Berlin gewinnen kann. Vom Breitscheidplatz an setzt die Tauentzienstraße den Kurfürstendamm fort. Sie erreicht den Wittenbergplatz mit dem berühmten Kaufhaus KaDeWe in dessen Lebensmittelabteilungen die verschiedensten Delikatessentheken zu einer Stärkung einladen. Vom Wittenbergplatz fährt man mit dem Taxi oder mit dem Bus Nr. 100, ab der Bayreuther Straße, über den Großen Stern mit der als "Goldelse" bekannten Siegessäule zum Reichstagsgebäude. Von hier sind es zu Fuß nur wenige Minuten, vorbei am einstigen Verlauf der Berliner Mauer zum Brandenburger Tor, dem Wahrzeichen Berlins.

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Nach dem Durchschreiten dieses Monuments findet man sich auf dem Pariser Platz wieder, welcher den Beginn der Prachtstraße Unter den Linden bildet. Sie ist Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch das "Alte Berlin". Zu sehen gibt es hier einiges. Zur rechten Seite befindet sich gleich das Hotel "Adlon", welches mit seiner Geschichte den Glanz Berlins in den 20er Jahren widerspiegelt und jetzt wieder Unterkunft für Persönlichkeiten aus aller Welt bietet. Vorbei an der berühmten Friedrichstraße sieht man links die ehemalige Staatsbibliothek, das Gebäude der Humboldt-Universität, mit dem Reiterdenkmal Friedrich des Großen in der Straßenmitte davor und der Deutschen Staatsoper gegenüber. Weiter links finden wir die Neue Wache und schließlich das Zeughaus, einer der schönsten erhaltenen Bauten des alten Berlins, mit dem Kronprinzenpalais gegenüber. Über die Schlossbrücke erreicht man den Lustgarten und den Schlossplatz, der vom Berliner Dom und vom Palast der Republik beherrscht wird. Nach der Überquerung der Spree über die Rathausbrücke liegt rechts das Nikolaiviertel, wo man sich in historischer Umgebung in einem der Cafes und Restaurants eine wohlverdiente Pause gönnen kann. Vom Nikolaiviertel ist es, am Roten Rathaus und der Marienkirche vorbei, nicht weit bis zum Fernsehturm und dem anschließenden Alexanderplatz, dem Zentrum des Ostteiles von Berlin. Ab hier sollte man seine Beine schonen und mit der U2 zur Station Hausvogteiplatz fahren, von wo es wenige Schritte zum Gendarmenmarkt sind. An diesem wohl schönsten Platz Berlins finden wir das Schauspielhaus sowie den Deutschen und den Französischen Dom und hier können sie den Tag in einem der umliegenden Restaurants und Bars ausklingen lassen. Wer es am Abend allerdings etwas lebhafter möchte, der sollte die Kneipen, Clubs und Bars in Kreuzberg, Mitte und Friedrichshain aufsuchen und sich vom Berliner Nachtleben verzaubern lassen.

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