Geschichte der Narrenzunft
Bereits im Jahre 1908 wurde in einer Anzeige in der "Riedlinger Zeitung" zu einer Jubiläumsfeier aus Anlaß des 50jährigen Bestehens der Uttenweiler Fastnacht eingeladen. Dieses damals gefeierte Jubiläum läßt auf eine nunmehr fast 150 Jahre alte Tradition organisierter Fasnet in Uttenweiler zurückblicken. Diese wurde zwischen den Kriegen von lockeren Vereinigungen unter Mitwirkung von Vereinen und Lehrern gestaltet. War Uttenweiler in den 50er Jahren noch eine Hochburg des Fasnetstreibens, so erlahmte das närrische Treiben mit dem Zusammenbruch des damaligen Narrenvereins gegen Ende der 50er Jahre immer mehr. So beschränkte sich die Brauchtumspflege schließlich nur noch auf den Fasnetsdienstag, der auch heute noch als Haupttag der Uttenweiler Fasnet gilt. Bis schließlich Bürgermeister Dahler in den 70er Jahren nach mehrfachen Anläufen in den damaligen Vereinsvorständen das Interesse für ein Wiederbeleben der Uttenweiler Fasnetstradition wecken konnte. Schließlich trafen sich die Vereinsvorstände im Herbst 1977 unter der Führung von Richard Gebhard im Gasthaus Hirsch, was zur Bildung eines provisorischen Elferrates führte. Mitglieder dieses Elferrates waren: BM Wolfgang Dahler, Richard Gebhard, Franz Maas, Hans Steiner (sen.), Georg Steiner, Wolfgang Gösele, Reinhold Stritzelberger, Elmar Rakel, Franz Ulmschneider, Georg Kurray (+) und Hermann Diem. Mit großem Erfolg und reger Beteiligung der Bevölkerung organisierte diese Gruppe die Fasnet 1978.
Aufgrund des großen Erfolges und des regen Interesses in der Bevölkerung trafen sich einige Mitglieder des provisorischen Elferrates im Laufe des Jahres 1978 mehrmals wieder und beschlossen die Gründung einer Narrenzunft in Uttenweiler.
Narrenruf: 3 x Pfluag-Raicher
Häser der Narrenzunft
Es gibt drei verschiedene Maskengruppen: