Stadt Schwarzheide

Im Jahre 1936 entstand Schwarzheide als Industriegemeinde aus den Dörfern Zschornegosda und Naundorf. Zwei historische Ortskerne, die sich bis 1936 völlig selbstständig entwickelten, bildeten mit den Erweiterungen seit Ende des zurückliegenden Jahrhunderts die Basis für das heutige Schwarzheide. Mit der Verleihung des Stadtrechtes am 11.Januar 1967 entwickelte sich Schwarzheide zu einem zukunftsorientierten Industriestandort der Niederlausitz.

Bildurheber: M.Vogt

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Die urkundliche Ersterwähnung datiert auf das Jahr 1474. Naundorf gehörte viele Jahrzehnte zum Amt Senftenberg und damit zu Sachsen. Durch den Wiener Frieden 1815 verlor Sachsen große Teile des Territoriums an Preußen und so ergibt sich der Zusammenhang zum heutigen Land Brandenburg.

Das heutige Schwarzheide-West, früher Zschornegosda genannt, ist wendischen Ursprungs.
Altsorbisch bedeutet "corny = schwarz " und "gozd = heide ".
So entstand 1936 nach freier Übersetzung der Name der heutigen Stadt Schwarzheide.
1449 erstmals urkundlich erwähnt, liegt der Ursprung des heutigen Schwarzheide im Dunkel der Geschichte verborgen.
Bis etwa 1700 hatte das Dorf nicht mehr als 150 Einwohner.
1725 kam zur alten Pechhütte die erste Industrieanlage, das Eisenwerk Lauchhammer.

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