Staatliches Naturhistorisches Museum

Bildurheber: mit frdl. Genehmigung der Stadt Braunschweig

Es ist das älteste öffentlich zugängliche Naturkunde-Museum der Welt - das Staatliche Naturhistorische Museum in Braunschweig!

Eröffnet am 10. August 1754 vom Herzog Carl I. von Braunschweig und Lüneburg, schreibt es eine fast 250-jährige Geschichte ohne dabei selber alt geworden zu sein.
Beeindruckend sind vor allem die 29 Landschaftsdarstellungen, auch Dioramen genannt, in denen die Tierwelt unserer Heimat lebensnah gezeigt wird.

Exotischer geht es im Aquarium zu. Hier faszinieren Korallenfische, Tanganjika-Buntbarsche, Piranhas, Lungenfische und viele andere die Besucher.

Das Naturhistorische Museum in Braunschweig bietet seinen Besuchern eine Vielzahl von Attraktionen. Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Aquarium. Hier ist eine Auswahl lebender Fische und Reptilien in professionell betreuten Aquarien und Terrarien zu sehen.

Die heimische Fauna, darunter heute in Deutschland ausgerottete Arten, wird in 29 überregional bekannten Dioramen gezeigt. Sie bieten die perfekte Illusion natürlicher Landschaften.
Blick in das Aquarium Okerlandarchiv
Blick in das Aquarium
Okerlandarchiv

Im Insektensaal kann man über die Vielfalt der Insekten staunen, Insektenstimmen hören und sich die Tiere an Spezialtischen in Vergrößerung ansehen. Ein lebendes Bienenvolk bietet die Möglichkeit ihre erstaunliche Sprache zu studieren und den Schwänzeltanz zu entschlüsseln.

Eine vollständige Übersicht über die reichen Fossilfunde aus der Braunschweiger Umgebung wird im Fossiliensaal geboten. Bernsteineinschlüsse und winzige Fossilien kann man sich in Vergrößerung ansehen, und an der Fossil-Insel ist das Anfassen von Fossilien sogar ausdrücklich erwünscht.
Modell der Stellerschen Riesenseekuh Museum
Modell der Stellerschen Riesenseekuh
Museum

Aus der 50 000 Exemplare umfassenden Vogelsammlung – eine der größten Deutschlands – wird nur ein Bruchteil im "Vogelsaal" gezeigt. Das Vogelmagazin zieht immer wieder Fachwissenschaftler aus aller Welt nach Braunschweig. Überreste eiszeitlicher Tiere, die im Harz und bei Salzgitter lebten und von denen das Museum eine riesige Sammlung besitzt, sind im „Lichtsaal“ zu bewundern.

Das Thema "Aussterben" wird im Vogelsaal anhand von Tieren, die der Mensch auf dem Gewissen hat, behandelt. Denn zu den wertvollsten Stücken der Sammlungen zählen Arten, die heute verschwunden sind – wie die berühmte Stellersche Riesenseekuh, der Riesenalk und der Moa aus Neuseeland.

Neben der naturkundlichen Ausstellung bietet das Museum seinen Besuchern viele spannende Veranstaltungen: Vorträge, Seminare und Exkursionen für alle Altersgruppen, dazu natürlich ein umfangreiches Kinder-Programm mit Bastelkursen und Entdeckungstouren in die Natur.

Das aktuelle Veranstaltungsprogramm erhalten Sie kostenlos im Museum oder auf den Internet-Seiten.

Anschrift: Pockelsstraße 10, 38106 Braunschweig

Öffnungszeiten:
Di - So 9.00 - 17.00 Uhr
Mi 9.00 - 19.00 Uhr
Mo geschlossen
Telefon: (05 31) 2 88 92-0
Fax: (05 31) 2 88 92-50

WWW: www.naturhistorisches-museum.de
E-Mail: museum@snhm.niedersachsen.de