1676 wurde das Palais vom sächsischen Oberlandbaumeister Johann Georg Starcke für den Kurprinz Johann Georg III. erbaut. Es diente als Lusthaus für Festlichkeiten des Dresdner Hofes. Das Palais und der Garten lagen anfangs außerhalb der Stadt und dienten nur der höfischen Gesellschaft als Vergnügungsort. Das Palais kommt ganz ohne Wohnräume aus und besteht aus zwei großen Sälen und damit verbundenen Räumen. Es war für die Feste im Sommer gedacht und hatte keine Verglasung. Als die Schlösser in der näheren Umgebung Mode wurden, kamen im Erdgeschoss des Palais die antiken Statuen aus dem Besitz des Kurfürsten August des Starken zur Ausstellung.

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