Ortschaft Stedebergen

Bildurheber: Gemeinde Dörverden Ortschaft Stedebergen

Wappen: Die Liebe der Sachsen zum Pferd findet im Wappen der Ortschaft Stedebergen einen deutlichen Ausdruck. Das weiße Pferd auf rotem Grund im oberen Teil macht die Zugehörigkeit im Land Niedersachsen und der hannoverschen Pferdezucht deutlich. Auf die jüngere Vergangenheit weist der untere Teil des Wappens hin. Das geschwungene weiße Band mit dem Ortsnamen über dem blauen Grund stellt die Beziehung zum Naherholungsgebiet Landwehrsee her. Die gekreuzten Pferdeköpfe aus dem Wappen der Gemeinde Dörverden darin weisen auf diese Zugehörigkeit hin und unterstreichen außerdem die Bedeutung der Pferdezucht im Ort, in dem es seit fast 200 Jahren eine bedeutende Hengststation des hannoverschen Landesgestütes gibt.

Das Wappen ist nicht von der bis 1971 bestehenden Gemeinde Stedebergen geführt worden. Es wurde privat im Zusammenhang mit der Herausgabe des "Buches über die Gemeinde Dörverden" entworfen.

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Hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt mit mehreren traditionell landwirtschaftlich genutzten Gebäuden.
Landschaftsprägend ist der "Landwehrsee" (östl. der B 215) mit seinen Campingplätzen sowie mehrere Windräder, die sehr umweltfreundlich Elektrizität produzieren.

Verkehrserschließung durch die Bundestraße 215.

Zwei holzverarbeitende Gewerbebetriebe.

Geländehöhe: um 13,5 m NN.

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Geschichte:

Beim Kiesabbau wurde 1967 eine verzierte keltische Bronzescheibe aus der Zeit um 300 v. Chr. gefunden. Sie war vermutlich Teil eines Pferdeschmucks.

In Urkunden wird Stedebergen erstmals um 1320 erwähnt. Die Flurbezeichnung "Turmkamp" weist auf einen Landwehrturm aus dem Mittelalter hin, der 1741 abgebrochen worden ist.

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In den 1960-iger Jahren wurde mit dem Kiesabbau im Bereich des heutigen "Landwehrsees" begonnen. Nach Ende des Abbaus konnten auf den anliegenden Grundstücken Campingplätze angelegt werden, die heute vielfach von Bremern belegt sind.

1972 verlor Stedebergen im Rahmen einer landesweiten Gebietsreform seine Selbstständigkeit und wurde mit anderen Bestandteil der neu gegründeten Gemeinde Dörverden.